Zu Beginn des letzten Jahrhunderts kam das Steinwild nur noch in wenigen Exemplaren im italienischen Gran Paradiso vor. Aberglaube an die Heilkraft des Blutes, der Bezoare (Magensteine), Hörner und des Herzknochens war der Hauptgrund für die fast völlige Ausrottung. Nachdem die Wiederansiedlung aus drei aus diesem letzten Vorkommen 1906 heraus-geschmuggelten Lämmern erfolgreich war, lebt das Steinwild heute wieder in gesicherten Beständen in den Hochgebirgen von Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz und besonders Österreich. Steinwild zählt zu den Boviden (horntragende Wiederkäuer), die mächtigen Hörner mit ihren Wülsten werden nicht abgestoßen, sondern lebenslang getragen. Die Gehegehaltung ist sensibel, eine ausgewogene Fütterung wichtig.

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